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„Der Teufel mit den die goldenen Haaren“ - Marionettentheater mit Thomas Klug

13. 11. 2024 um Uhr

„Der Teufel mit den 3 goldenen Haaren“

Marionetten-Haustheater-Stück frei nach den Gebrüdern Grimm

 

Dem Dresdner Musiker, Kabarettist und Puppenspieler Tobias Klug diente als Vorbild für sein Marionetten-Haustheater die alte Tradition der böhmischer Marionetten-Haustheater, die bis zur Jahrhundertwende mit ihren kleinen Wanderbühnen von Wirtshaus zu Wirtshaus zogen und ihre Bühne einfach auf dem Wirtshaustisch aufstellten.

 

Eine arme Frau bringt einen Sohn mit einer Glückshaut zur Welt. Diese soll in seinem weiteren Leben dafür sorgen, dass alles, was er anfängt, sich zum Guten wenden wird. Des Weiteren wurde ihm geweissagt, er werde im Alter von 19 Jahren die Königstochter heiraten. Der König, der davon erfährt, kauft den armen Leuten ihr Kind ab, legt es in eine Schachtel und wirft diese ins Wasser. Sie geht jedoch nicht unter, sondern treibt zu einer Mühle, wo das Kind von den Müllersleuten aufgenommen und in Liebe aufgezogen wird. Als der König neunzehn Jahre später in die Mühle kommt und die Geschichte hört, schickt er den Jüngling mit einem Brief aufs Schloss zur Prinzessin mit dem Befehl, man solle ihn sofort töten. Auf dem Weg zum Schloss übernachtet der junge Mann im Wald bei Räubern. Diese lesen den Brief, vertauschen aus Mitleid den Brief, so dass er mit der Königstochter vermählt wird. Als der König zurückkommt und von der Vermählung erfährt, fordert er vom Müllerburschen drei goldenen Haare des Teufels, dann kann er seine Tochter behalten.

 

Auf dem Weg zur Hölle fragen ihn zwei Torwächter, warum ihr Brunnen austrocknet, der sonst Wein gab, und warum ihr Baum verdorrt, der sonst Goldäpfel trug, und ein Fährmann fragt, warum ihn keiner ablöst. In der Hölle angekommen versteckt ihn dann des Teufels Großmutter als Ameise in ihrer Rockfalte. Sie reißt dem schlafenden Teufel dreimal ein Haar aus und sagt, sie habe von einem Brunnen, einem Baum und einem Fährmann geträumt. So erhält das Glückkind die Haare und er erfährt auch, was es mit dem Baum, dem Brunnen und dem Fährmann auf sich hat. Auf dem Rückweg gibt er dem Fährmann des Teufels Rat weiter, dem nächsten einfach die Ruderstange in die Hand zu geben. Er entfernt die Kröte aus dem Brunnen und die Maus an der Baumwurzel jagt er davon, wofür er mit Gold und Wein reich beschenkt wird.

 

Wieder im Schloss angekommen, sagt er dem gierigen König, er habe das Gold am anderen Ufer des Flusses auf dem Weg zur Hölle gefunden. Der König macht sich sofort auf den Weg zum Fluss. Dort drückt ihm dann der Fährmann die Stange in die Hand, so dass er immerfort fahren muss, bis in alle Ewigkeit.

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Ausstattung und Spiel: Tobias Klug

Text und Regie: Peter Waschinsky

 

 
Foto zur Veranstaltung

Foto zur Veranstaltung

Foto zur Veranstaltung

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